Decathlon Runride 900 Laufrad im Test

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Alter: 2 Jahre 8 Monate 0 Tage

Unser Kind (2 Jahre und 8 Monate, 93 cm groß) wünschte sich unbedingt ein Fahrrad. Für ein 14-Zoll-Rad ist er jedoch noch zu klein – mit den Zehenspitzen kommt er gerade so auf den Boden. Deshalb entschieden wir uns für ein 12-Zoll-Laufrad, auf dem er mit beiden Füßen sicher steht und das Gleichgewicht trainieren kann. Das Runride 900 war dafür ideal: Es hat echte Luftreifen statt Vollgummiräder (wie beim Runride 500 oder 100) und vermittelt so ein Fahrgefühl wie ein richtiges Fahrrad – sogar auf unebenem Gelände.

Ausstattung

Das Laufrad ist mit Luftreifen für gute Dämpfung und sicheren Halt auf allen Untergründen sowie mit Alu-Naben und Kugellagern ausgestattet, damit das Rollen besonders leichtfällt:

Hinten gibt es eine echte V-Brake:

Das Kind kann die Füße beim Gleiten bequem am Rahmen abstellen:

Der kindgerechte Stop-Easy-Bremshebel ermöglicht ein sicheres und einfaches Bremsen:

Wir haben das Laufrad zusätzlich mit einer Lenkertasche ausgestattet – perfekt, da unser Kind gerne Steine und Kastanien sammelt:

Fazit: Vergleich mit dem Woom Go 1 Laufrad

Wir sind mit dem Laufrad sehr zufrieden, da es – im Gegensatz zum Scooter, mit dem er sonst unterwegs ist – auch abseits befestigter Wege eine gute Figur macht. Besonders auf unebenem Gelände zeigen die Luftreifen ihre große Stärke:

Wünschenswert wäre ein Lenkeinschlagsbegrenzer wie bei den Woom-Bikes, da unser Kind zu Hause gerne enge Kurven fährt und den Lenker dabei manchmal überdreht.

Dafür punktet das RunRide 900 mit einer praktischen Fußablage am Rahmen – ein separates Trittbrett wie beim Woom Go 1 ist hier also nicht nötig.

Eine kleine Klingel oder ein Beleuchtungsset wären zwar schön gewesen – das Laufrad ist jedoch ohnehin nicht für den Straßenverkehr vorgesehen, daher ist das nachvollziehbar. Dennoch wären reflektierende Elemente am Rahmen oder Reflexstreifen an den Reifen, wie beim Woom Go 1, für eine bessere Sichtbarkeit im Dunkeln wünschenswert gewesen.

Der Sattel ist sehr bequem, und unser Kind beginnt bereits, das Gleichgewicht zu halten und kurze Strecken zu gleiten – die beste Vorbereitung auf das erste richtige Fahrrad.

Es hat einen Aluminiumrahmen und ist mit 3,6 kg nur geringfügig schwerer als das Woom Go 1.

Außerdem finden wir das Laufrad optisch sehr gelungen – schlank, sportlich, und das kräftige Gelb ist ein echter Hingucker.

Es wirkt moderner als viele andere Modelle, auch wenn alle Komponenten offensichtlich aus China stammen. In puncto Preis-Leistung ist das Runride 900 jedoch kaum zu schlagen – vor allem, wenn man bedenkt, dass das Woom Go 1 fast doppelt so viel kostet.

Wie findet ihr das Laufrad von Decathlon? Oder würdet ihr lieber das Doppelte investieren und ein Woom-Laufrad kaufen? Schreibt es gern in die Kommentare!

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