Highwaykick 1 Push and Go im Test – Lohnt sich das Upgrade?

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Alter: 1 Jahr 11 Monate 20 Tage

Der Highwaykick 1 von Scoot and Ride ist ein echter Klassiker unter den 2-in-1-Fahrzeugen für Kleinkinder. Er kombiniert Laufrad und Scooter in einem und wächst so mit dem Kind mit. Nun bringt das österreichische Unternehmen eine neue Version auf den Markt: den Highwaykick 1 Push and Go – mit einer Schiebestange für Eltern. Doch ist dieses Feature wirklich ein Gamechanger oder nur eine nette Ergänzung? Wir haben es für euch getestet!

Laufrad-Modus – bewährtes Konzept

Wie gewohnt lässt sich der Highwaykick 1 als Laufrad mit Sitz nutzen. Der höhenverstellbare Sitz bleibt erhalten, und die Umstellung zum Scooter erfolgt mit wenigen Handgriffen.

Montage & Höhenverstellung

Die Montage ist simpel: Der Sitz wird in die vorgesehene Halterung gesteckt und mit einem kleinen Schloss auf der Rückseite fixiert.

Die Sitzhöhe ist in mehreren Stufen verstellbar. Unser knapp zweijähriges Kind brauchte bereits die höchste Einstellung – die etwas wackeliger wirkt als die tieferen Positionen.

Unsere Empfehlung: Schon zum 1. Geburtstag schenken, damit der Laufrad-Modus optimal genutzt wird.

Geradeauslauf für mehr Kontrolle

Ein praktischer Schalter zum Fixieren der Lenkung sorgt für einen besseren Geradeauslauf – besonders hilfreich für Anfänger!

Die Schiebestange – Entspannung für Eltern?

Die größte Neuerung beim Push and Go ist die Schiebestange – eine echte Erleichterung für Eltern! Wer schon einmal ein müdes Kind vom Spielplatz nach Hause „getragen“ hat, weiß, wie wertvoll das sein kann.

Montage & Höhenverstellung

Die Stange wird einfach hinten in eine verborgene Öffnung eingeklickt – ein großer Vorteil gegenüber älteren Modellen, bei denen das nicht möglich ist.

Sie ist in drei Höhen einstellbar und mit einem Schnellverschluss fixiert.

Die Stange hat zwar ein leichtes Spiel nach links und rechts, doch im Test erwies sich das als wenig störend.

Wie gut funktioniert das Lenken?

Da der Highwaykick 1 über Gewichtsverlagerung gesteuert wird, lässt sich das Kind auch über die Schiebestange lenken – zumindest für sanfte Richtungswechsel. Enge Kurven sind jedoch schwierig: Hier muss der Roller kurz angehoben werden, um ein Umkippen zu verhindern.

Fußstützen für bequemes Mitfahren

Am Trittbrett sind Fußstützen montiert, auf denen das Kind seine Füße abstellen kann. Leider braucht man zum Abnehmen Werkzeug – das wäre praktischer zu lösen.

Unser Fazit zur Schiebestange

Trotz kleiner Schwächen ist die Schiebestange eine große Erleichterung – gerade in Menschenmengen oder Einkaufszentren, wo Roller oft nicht erlaubt sind. Für Eltern, die ihr Kind öfter mal schieben müssen oder die Kontrolle behalten wollen, ist sie ein echtes Plus!

Scooter-Modus – ruckzuck umgebaut

Sobald das Kind sicherer wird, kann der Highwaykick 1 in den Scooter-Modus umgebaut werden.

Schneller Umbau ohne Werkzeug

Einfach den Schnellspanner lösen, Sitz nach oben drehen und den Lenker aufstecken – fertig!

Unser Kind (knapp 2 Jahre) nutzt im Stehen noch die niedrigste Einstellung, was gut funktioniert:

Sicher unterwegs mit Überrollschutz

Ein zusätzliches Schutzfeature ist der Überrollschutz vorne, der verhindern soll, dass sich der Roller an Randsteinen oder unebenem Boden „aufstellt“. Leider ist auch hier Werkzeug nötig, um ihn nach vorne zu schieben.

In jedem Fall gilt: Immer einen Helm tragen!

Technische Details & Bewertung

Räder

Die Räder laufen sehr gut:

Was sich Kinder aber gerne wünschen sind leuchtende LED-Räder. Die können zumindest nachgerüstet werden.

Original- vs LED-Räder
LED Räder

Gewicht

Durch das modulare Design passt der Scooter gut in den Kinderwagen:

Denn mit seinen 3,5 kg wiegt er etwa 1 kg mehr als ein Scooter ohne Sitz. Aber immerhin hat man beim Push and Go die Schiebestange, wenn man ihn nicht tragen will.

Unser Fazit

Der Highwaykick 1 Push and Go ist ein cleveres Upgrade des beliebten Modells. Die Schiebestange macht den Roller besonders praktisch für Eltern und verschafft Kindern eine Pause, wenn die Beine müde werden. Kleine Kritikpunkte wie das Spiel in der Stange oder die nicht werkzeugfrei zu montierende Fußstütze trüben das Gesamtbild kaum.

Für Eltern, die ihr Kind öfter mal schieben müssen, ist das neue Modell definitiv mehr als eine Überlegung wert!

Was haltet ihr von der neuen Version? Gamechanger oder unnötiges Extra? Schreibt es in die Kommentare!

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